
Zum Anbau des Schwenkantriebs mit Adapterbrücke
benötigen Sie:
Fig. 10
1
2
– eine Adapterbrücke ( Fig. 10, 1 ),
– eine Wellenverlängerung ( Fig. 10, 2 ).
1. Richten Sie die Adapt erbrücke so aus, dass deren
Stege in Richtung der Längsachse des Schwenkan-
triebs ausgerichtet sind und gegebenenfalls die
offene Seite der Adapterbrücke zum Prozessventil
hin ausgerichtet ist.
2. Befestigen Sie die Adapterbrücke am S c hwenkan-
trieb. Ziehen S ie die Sc hrauben jedoch noch nicht
fest.
3. Führen Sie die Wellenverlängerung durch die
Adapterbrücke in die sternförmige Kupplung a n
der Unterseite des Sc hwenkantriebs ein. Beachten
Sie dabei, dass die Wellenverlängerung ohne Ver-
kantung in der Kupplung sitzt.
4. Befestigen Sie den Schwenkantrieb mit Adapterbrücke und Wellenverlängerung
am Anschlussflansch des Prozessventils. Beachten Sie dabei, dass der Vierkant
des Prozessventils ohne Verkantung in der Wellenverlängerung sitzt.
5. Ziehen Sie alle Schrauben a bwechselnd über Kreuz fest.
Anziehdrehmoment Fig. 8.
Nach Anbau des Schwenkantriebs:
6. Prüfen Sie, ob der Sc hwenkantrieb in der geforderten Drehrichtung arbeitet und
ob das Prozessventil die geforderte Stellung einnimmt.
7. Wenn der Schwenkantrieb nicht in der geforderten Drehrichtung arbeitet:
Führen Sie folgenden Umbau durch:
DAPS..R-… (doppeltwirkend)
DAPS..RS-… (einfachwirkend)
1. Entfernen Sie das pneumatische M agnetven-
til.
2. Drehen Sie das Magnetventil um 180°.
3. Beachten Sie die Position des Gewindestifts
zur Orientierung eines NAMUR-Ventils.
4. Befestigen Sie das Magnetventil erneut.
1. Entfernen Sie die Schrauben auf der Antriebs-
seite.
2. Drehen Sie den Antrieb um 90°, während er
noch über die Wellenverlängerung oder di-
rekt mit dem Prozessventil verbunden ist.
3. Drehen Sie die Befestigungsschrauben fest.
7.2 Einbau pneumatisch
Anschlüsse für die Luftzufuhr
• Schwenkantrieb D APS, doppeltwirkend – Standardausführung
– Luftzufuhr am Anschluss 2 (A) – siehe Fig. 1 2
Drehbewegung der Schaltwelle gegen den Uhrzeigersinn.
– Luftzufuhr am Anschluss 4 (B) – siehe Fig. 1 4
Drehbewegung der Schaltwelle im Uhrzeigersinn.
• Schwenkantrieb DAPS, einfachwirkend mit Federrückstellung – Standardausfüh-
rung
– Luftzufuhr am Anschluss 4 (B): Drehbeweg ung gegen den Uhrzeigersinn.
– Federrückstellung: Drehbewegung im Uhrzeigersinn.
Hinweis
Beim DAPS..RS -… (einfachwirkend):
• Befestigen Sie ein Filterelement am Entlüftungsanschluss 2 (A), um das
Eindringen von Schmutzteilchen zu verhindern.
7.3 Einbau schaltungstechnisch
Zur Verwendung der pneumatischen Schaltventile:
• Beachten Sie bitte die Hinweise und Erläuterungen in der jeweiligen Bedie-
nungsanleitung der Pneumatikventile.
8 Inbetriebnahme
Hinweis
• Stellen Sie sicher, dass die Betriebsbedingungen Abschnitt 12 in den zuläs-
sigen Bereichen liegen.
Das Produkt ist nach Einbau und Anschluss grundsätzlich betriebsbereit.
• Stellen S ie sicher, dass die Umschaltung eines am Schwenkantrieb angebauten
Prozessventils ohne Behinderung erfolgen kann.
• Stellen Sie bei a/jointfilesconvert/1590253/bgeschaltetem Versorgungsdruck das Handrad in die neutrale
Position ( Fig. 5), damit der Antrieb pneumatisch angetrieben werden kann.
• Belüften S ie den Sc hwenkantrieb zunächst langsam.
8.1 Justierung der Endlagen
Einige Produktvarianten bieten die Möglichkeit, eine oder sogar beide Endlagen
des DAPS in engen Grenzen zu justieren, um den Schließ- oder Öffnungswinkel des
montierten Prozessventils zu beeinflussen. Halte n Sie bei der Justierung der End-
lagen den zulässigen Verstellbereich des verwendeten DAPS ein ( Abschnitt 12,
Verstellbereich Endlage).
Hinweis
Produktvarianten ohne Angabe eines Verstellbereichs besitzen keine Möglich-
keit der Endlageneinstellung, z. B. alle Produktv arianten aus Edelstahl
(DAPS-...-CR).
Die nun fo lge nde Besch r eibung zur Endlageneinstellung bezieht sich auf folgende
Baugrößen in den Ausführungen „Standard“ und „Tieftemperatur“ (-T6):
– DAPS-…-R-…(doppeltwirkend); Baugröße 0015 bis 1920 ( Abschnitt 8.2)
– DAPS-…-RS.. (einfachwirkend); Baugröße 0015 bis 0960 ( Abschnitt 8.3)
Informationen zur Justierung der Endlage weiterer Baugrößen finden Sie ggf. in der
beiliegenden Anlage zur Bedienungsan leitung ( www.festo.com).
8.2 Justierung beim DAPS-…-R-… (doppeltwirkend) – Baugröße 0015 … 1920
Bei diesen Produktvarianten kann die Endlage justiert werden, die der A ntrieb bei
Belüftung über Anschluss 4 (B) einnimmt (Rechtsdrehung - Prozessventil
schließen).
123 54
1 Kontermutter mit Dichtring
2 Gewindestange
3 Kolben
4 Anschluss 2 (A)
5 Anschluss 4 (B)
Fig. 11
1. Führen Sie Druckluft zu und schließen Sie das Prozessventil. Die Kolben fahren
in die äußere Endlage. Die Gewindestange wird dadurch even tuell fixiert –
abhängig von der aktuellen Einstellung. Durch Lösen der Kontermutter wird
dann die aktuelle Einstellung nicht ungewollt verändert.
2. Drehen Sie die Kontermutter mit Dichtring herunter. Sollte sich die Ge-
windestange gelöst haben, drehen Sie diese von Hand wieder bis zum leichten
Widerstand ein.
3. Führen Sie Druckluft zu und öffnen Sie das Prozessventil. Die Kolben fahren in
die innere Endlage.
4. Justieren Sie die Endlage:
Beachten Sie, dass eine volle Umdrehung der G ewindestange den Sc hwenkwin-
kel um ca. 1,5° bis 3,5° verändern kann – abhängig der Produktausführung.
– G ewindestange im Uhrzeigersinn drehen verkleinert den Sc hwenkwinkel.
– G ewindestange gegen den Uhrzeigersinn drehen vergrößert den S chwenkwin-
kel.
5. Führen Sie Druckluft zu und schließen Sie das Prozessventil. Die Kolben fahren
in die äußere Endlage gegen die Gewindestange.
6. Prüfen Sie die Stellung des Prozessventils. Um den Schwenkwinkel zu
verändern, wiederholen S ie Schritt 3 und 4.
7. Drehen Sie die Kontermutter wieder auf die Gewindestange – Anziehdreh-
moment 5 Nm.
8. Prüfe n Sie die Arbeitsweise des Schwenkantriebs ( Abschnitt 8.4)
8.3 Justierung beim DAPS-…-RS.. (einfachwirkend) – Baugröße 0015 bis 0960
Bei diesen Produktvarianten kann eine der beiden Endlagen des DAPS justiert
werden – entweder die Endlage für die Rechtsdrehung, oder die Endlage für die
Linksdrehung.
Endlage für die Rechtsdrehung – Prozessventil sc hließen
Hinweis
Beim einfachwirkenden DAPS besitzt die Endlageneinstellung für die Rechtsdre-
hung (Prozessventil schließen) keinen mechanischen Anschlag, da der Fe-
derteller mechanisch nicht mit dem Kolben verbunden ist. Die Gewindestange
begrenzt daher lediglich den Federweg der Rückstellfeder, so dass der Kolben
ohne Federkraft zum Stillstand kommen sollte.
Die Kolbenbewegung oder die Drehung der Welle ist jedoch nicht mechanisch
begrenzt und kann durch äußere Kräfte fortgesetzt werden.
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